Was bedeutet Synode oder Synodalität?

Das Wort Synode oder Synodalität entstammt dem Griechischen und bedeutet: gemeinsamer Weg bzw. das gemeinschaftliche Gehen.
In der Kirche werden Versammlungen auf unterschiedlichen Ebenen als „Synode“ bezeichnet: in Regionen, Provinzen, Diözesen oder der ganzen Welt. Synoden greifen aktuelle pastorale Fragestellungen auf und beraten darüber, wie Kirche in eine gute Zukunft geführt werden kann. Die Entscheidungen einer Synode legen den Rahmen für die konkrete Ausgestaltung des kirchlichen Lebens fest.
Synoden sind ein geistliches Geschehen. Im Hören aufeinander und im Hinhören auf den Heiligen Geist, wird versucht, zu Entscheidungen zu kommen, die von möglichst vielen mitgetragen werden können.
Synodalität meint „ein gemeinschaftliches Gehen“ auf dem gemeinsamen Weg, das vom aufmerksamen Hören aufeinander und Hinhören auf den Heiligen Geist bei der Entscheidungsfindung lebt. Synodalität lebt vom wechselseitigen Anhören, bei dem jeder etwas zu lernen hat – das Volk Gottes, das Bischofskollegium, der Bischof von Rom.