Ausschluss von der Mahlgemeinschaft für Geschiedene in neuer Verbindung

Ich bin katholisch und engagiere mich auch in meiner Freizeit für die katholische Kirche. Die Eucharistie bedeutet mir sehr viel. Meine Ehe wird geschieden werden.

"Für die persönlich schwierige Lebenssituation eines wiederverheirateten Geschiedenen sollte im Gespräch mit dem Beichtvater eine Lösung gesucht werden. "In der Kirche hat es immer eine Praxis der Barmherzigkeit gegeben, die nicht auf dem öffentlichen Markt verhandelt wurde"," (Internetseite vom Erzbistum Köln auf die Frage: "Kann ich weiterhin zur Kommunion gehen?")

Der Gedanke daran, dass ich im Falle einer neuen Verbindung von der Mahlgemeinschaft und der Eucharistie ausgeschlossen werde, ist für mich unerträglich und bereitet mir große Sorgen. Ich wünsche mir keine "Praxis der Barmherzigkeit" und keine individuelle Lösung. Ich möchte eingeladen und willkommen sein, wie alle anderen es auch sind die Eucharistie zu empfangen, weil dieses Sakrament eine Relevanz für mein Leben hat.

Kommentare

Ich glaube, Sie können sich vom Herrn als "Eingeladene" fühlen.

Sie brauchen die Kraft der Heiligen Kommunion gerade in Ihrer derzeitigen Situation.

Übrigens entscheiden Sie nur mit Ihrem Gewissen, ob Sie an der Mahlgemeinschaft teilnehmen. Kein Priester darf übrigens die Kommunion verweigern.

Vielen Dank für Ihren "einladend-formulierten" Kommentar.
Mir wäre es trotzdem lieber und wichtig, dass vom System her und von den Regularien her die Lebenswirklichkeit von Menschen heute neu bedacht wird. Es sollte dabei angepasst werden, dass Ehen nun mal auch zerbrechen können und man evtl. in einer neuen Verbindung glücklich wird. Es ist einfach etwas anderes, ob man generell eingeladen ist, ausgeschlossen wird oder den Herrn entgegen der Regularien empfängt, weil es einem nicht verweigert werden kann.