Ein Schritt 151 Jahre zurück

Die Abspaltung der Altkatholiken vor rund 150 Jahren war bedingt durch die Festlegung der Kirche auf die Unfehlbarkeit des Papstes. Die Altkatholiken haben sich seither weiterentwickelt:
Sind Synodal aufgestellt
Frauen sind gleichberechtigt für jedes hohe Amt in der Kirche
unschuldig verlassene Ehepartner können wieder heiraten
Priester und Bischöfe dürfen heiraten und Kinder bekommen
Was soll daran falsch sein? Allein ich würde gerne den Papst behalten wollen. Franziskus zum Beispiel ist ein großartiger Mensch der auch zuhört, wenn das Kirchenvolk spricht. Vielleicht der Beste den wir je hatten. Aber um eine Wiedervereinigung mit den Altkatholiken zu erlangen sollte die Unfehlbarkeit dieses Menschen wieder aufgehoben werden. Ich bin sehr dafür die römisch katholische Kirche auf die Organisationsform der Altkatholiken zu heben.
Ich habe die Kirche noch nicht gewechselt, weil wir hier vor Ort sehr gute Priester, Diakone und Seelsorger haben. Wir beten jede Woche für die Einheit unserer Kirche und man spürt den großen Reformwillen, bei den Geistlichen wie auch bei den meisten treuen Kirchgängern.
Unser Diakon hat 5 Kinder, alle mit christlichen Werten bestens ausgestattet.
Auch Priestern und Bischöfen sollte es erlaubt sein diese Werte so weiter zu geben. Wer selber Kinder hat, ist näher an den Problemen der Eltern und wird auch weiser handeln. Gleichgeschlechtliche Ehen machen eigentlich wenig Sinn, aber die Segnung dieser Lebensform sollte möglich sein. Niemand sollte ausgegrenzt werden. Jeder muss eingebunden sein die christliche Mission weiter zu geben und damit die Welt ein Stück besser zu machen. Nach Jesu Wort: Dein Reich komme, wo dein Wille geschehe.
Danke fürs zuhören!

Kommentare

Falls die Vertuscher von Kindesmissbrauch weiter in ihrem Ämter belassen werden sollte, werde ich mir einmal genauer anschauen, ob die altkatholische Kirche eine Alternative sein kann, in der man als engagierter und praktizierender Katholik seinen Glauben leben kann.