Erzbischof

Verehrter Heiliger Vater,
bitte lösen Sie den aktuellen Erzbischof von Köln Kardinal Wölki ab. Seine Unbeliebtheit und sein Starrsinn schaden der Kölner Kirche ungemein. Mit einer neuen Person kann sich das Blatt wenden. Die Gläubigen müssen wieder das Gefühl bekommen , wichtig und ernst genommen zu werden. Ich denke an das Vorgehen des Erzbistums in einer Nachbargemeinde, der eine Umwandlung der Pfarrkirche aufgedrückt wurde. Das spezielle Vorgehen hat vielen aktiven Gemeindemitgliedern klargemacht hat, wie ohnmächtig sie sind.
Seit dem Krieg wird den Menschen in der Schule beigebracht, selbstbestimmt und mitbestimmend zu leben, dagegen kann sich die Kirche nicht mehr sperren. Oder wollen Sie eine Kirche ohne Laien?
Ich selbst denke nicht an Austritt, da ich in ihr glaube. Umso mehr schmerzt mich der gegenwärtige Verfall.
Viel Glück und viel Segen!
Dr. Madeleine Will, Bornheim

Kommentare

Moderationskommentar

Sehr geehrte Fr. Dr. Will,
vielen Dank für Ihren kritischen Beitrag. Bitte beachten Sie die Dialogregeln und vermeiden Sie abwertende Zuschreibungen wie die Starrsinnigkeit, da diese möglicherweise andere verletzen könnten.
Viele Grüße,
Moderation DG.

Ich erwarte, dass wir mit dem Erzbischof Woelki nach seiner Auszeit zuerst einmal in den Dialog gehen.
Bislang war dies doch noch gar nicht möglich. Es interessiert mich welche Erfahrungen er aus dieser Zeit mitbringt und wie er mit den Menschen in der Diözese weiter unterwegs sein wird. Jeder Mensch muß die Möglichkeit haben sich zu besinnen und damit sich zu verändern.
Ich habe bislang nur erlebt, dass Klagen, Wünsche, Erwartungen und Forderungen ausgetauscht und gesammelt wurden. Dialog erfordert aber , dass der Erzbischof die Chance hat sich damit auseinanderzusetzen und es Zeit und Möglichkeit für Gespräche gibt. Ich wünsche mir dazu eine Vielfalt im Austausch und gegenseitigen Respekt im Aufeinander Hören und miteinander Reden.