Frauenbeteiligung

Die sexualisierte Gewalt, die von Kirchenmännern ausgegangen ist, war nur durch die kirchlichen Machtstrukturen möglich. Wir als kfd wünschen uns eine Teilhabe von Frauen in allen Bereichen, um das weibliche Element als ausgleichenden Teil einzubeziehen und Machtmißbrauch zu verhindern.
Wir wünschen uns
- die Abschaffung des Pflichtzölibates, denn wir als Kirchenvolk haben doch nichts gegen die Ehe von Priestern, die dies wollen.
- keine Diskriminierung mehr von Christen, deren Ehe gescheitert ist und als Wiederverheiratete von den Sakramenten ausgeschlossen sind,
- Respekt für andere Lebensformen als die Ehe zwischen Mann und Frau, denn jeder Mensch ist so wie Gott ihn geschaffen hat, auch mit einer anderen sexuellen Orientierung
- dass unsere Kirche wieder ein Ort auch für uns junge Frauen werden kann, die als gleichberechtigte Mitglieder akzeptiert werden und denen alle Ämter, vom Diakon bis zum Papst offen stehen - wir können mehr als nur Kaffee kochen
- dass wir uns gemeinsam mit unseren evangelischen Christen den Anforderungen unserer Zeit wie z.B. Islamisierung der Gesellschaft, stellen können, damit wir gemeinsam unsere Werte in Politik und Strukturen stärken, jeder sollte bei jeder Kirche eingeladen sein, der guten Willens ist
- als Kirchenvolk wollen wir unseren Hirten, Bischof selber wählen und abwählen können; der kirchliche Absolutismus ist überholt
- wir Mütter erziehen unser Kinder als mündige Bürger - nur in der katholischen Kirche sind besonders wir Frauen von vielem ausgeschlossen.
Es reicht einfach nicht als Bischhof zuhören zu wollen, die Entscheidungen aber trifft einzig und allein aber nur dieser.

Kommentare

Zum Kirchenvolk gehören, Frauen und Männer, Kleriker, Ordensleute und Laien. Die "Vollmacht" im Namen Jesu Christi die die Sakramente zu spenden hat Christus den Aposteln gegeben. Der Papst ist "der Diener der Diener" Gottes und das sind letztlich alle, die in der Kirche ein Amt haben. Es geht in der Kirche nicht um Macht und Einfluss, sondern um die Verantwortung aller Christen, jede(r) an ihrem/seinem Platz, wohin Gott sie/ihn berufen hat. Es geht um Dienen in Liebe, um Demut und Barmherzigkeit. Ich bin einfache Gläubige. Dankbar, dass ich getauft bin und durch den Empfang der Sakramente "auftanken" kann, Beichte und Eucharistie sind große Geschenke Gottes.