Glauben und Hoffnung

Nach meinen Beobachtungen wissen viele Mitbürger in Westeuropa kaum etwas über den christlichen Glauben. In Westeuropa sollte sich "die Kirche" - wer das immer sein mag - zutrauen zu evangelisieren und missionieren. Glauben ist Gnade, wer aber nichts oder kaum über diesen Glauben - und Gottes Angebot an uns Menschen - weiß, kann diese Gnade in seinem Leben nicht erfahren. Jeder Christ sollte sich heute mehr denn je verpflichtet fühlen, über seinen Glauben offen zu sprechen und mit seinen Mitmenschen darüber zu sprechen. "Die Kirche" allein kann das nicht.
Die Hoffnung bleibt, dass viele unserer Mitmenschen Gottes Gebote wieder oder neu entdecken, dass wir uns im Alltag wieder vom Evangelium leiten lassen, dass wir uns nicht mehr scheuen Sünde, Sünde zu nennen, dass wir Vergebung erfahren und anderen vergeben lernen, dass wir Gottes Treue dankbar annehmen, dass wir erkennen, dass Liebe ohne Glauben und Hoffnung vergänglich ist.

Kommentare

Ich wünsche mir von der Kirche eine starke Vekündigingder Lehre Christi und weniger Beschäftigung mit sich selbst. Mehr Hinwendung zu den Gläubigen ist nötig. Dafür braucht es Priester, die Zeit und Geduld haben und nicht von Messfeier zu Messfeier hetzen müssen. Die Abschaffung des Pflichtzölibats ist dringend zu überdenken.