Kirche nicht verändern

Bitte verändert die katholische Kirche nicht. Sie hat seit 2000 Jahren Bestand. Wenn jemand nicht mit der Lehre der katholischen Kirche übereinstimmt, sollte sich fragen, ob er hier noch richtig ist und austreten sollte.

Kommentare

Ich kann diese Meinung durchaus nachvollziehen - ich sehe es aber so, dass bei wandelndem Umfeld sich die Kirche anpassen muss. Und, 2000 Jahre besteht die Kirche, so wie diese aktuell aufgebaut ist, schon gar nicht.

Einzig der Glaube ist geblieben und wurde zwischenzeitlich moderner interpretiert. Die Lehre der katholischen Kirche besagt nämlich schon gar nicht, dass Kinder missbraucht werden und dieses unter den Deckel der Klerik zu verheimlichen.

führten diese Diskussion. Kann man gleich Christ werden (moderner Paulus) oder muss man erst Jude werde (konservativer Petrus)

Und wenn man ehrlich ist, ist beispielsweise das Priestergewand römischen Ursprungs und nicht etwa traditionell aramäisch.
Und achja, das Priesterzölibat ist aus dem Mittelalter (oder do)

Also voll Zustimmung meine*r Vorschreiber*in konstant ist einzig der Wandel.

In einer jeden Gesellschaft wird es immer unterschiedliche Auffassungen geben. Wie lässt sich das aushalten?
Wir müssen zunächst unterscheiden zwischen der Kernbotschaft und vielen zeitbedingten Ausgestaltungen.
Die Botschaft, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist und uns unverbrüchlich seine Liebe offenbart hat, darf nie verändert werden.
Die Frage, ob die Person, die mit der Gemeinde Eucharistie feiert, männlich/weiblich/divers ist, ob sie verheiratet oder unverheiratet ist, stellt sich in der gesellschaftlichen Situation des 21. Jahrhunderts anders als im 1. Jahrhundert und den Zeiten, die dazwischen liegen.
Weil Gott Mensch geworden ist, sich in die Geschichte begeben hat, spricht er auch immer wieder neu zu uns.