Mehr Liebe!

Die Kirche darf nicht verurteilen und ausgrenzen. Stattdessen sollte die Liebe zu allen Menschen im Vordergrund stehen,jeder sollte sich angenommen fühlen,wie auch Gott jeden annimmt. Homosexualität darf nicht länger als Sünde angesehen werden,denn alle wahre Liebe kommt von Gott und ist genauso unter homosexuellen Menschen zu finden. Frauen muss der Zugang zumindest der Zugang zum Diskonat ermöglicht werden. Es ist beschämend, wie die Kirche Frauenberufungen nur als Ordensschwester oder Mutter anerkennt. Jesus selbst hatte immer auch Frauen unter seinen Nachfolgern und im Urchristentum gab es Diakonissen und echte Geschwisterlichkeit. Die Kirche muss nicht nur in dieser Hinsicht zurück zu den Wurzeln und weg von Hierarchie nach Art von Adel und niederem Volk,was auch mit dazu beigetragen hat,dass sie Täter und nicht Opfer beim Thema Missbrauch geschützt hat. Sie sollte sich als lebendig und wandelbar betrachten und nicht gleich jede Veränderung ablehnen,wenn sie die Menschen erreichen und ihnen,nicht sich selbst, dienen soll. Kirche hat sich immer verändert und dies ist auch richtig,sonst lebt sie an den Menschen vorbei und ignoriert letztlich auch den Geist Gottes,der sich nicht in menschliche Formen und Kategorien pressen lässt. Jesus wünscht sich sicher keine Pharisäer,sondern fröhliche und lebendige Glaubenszeugen,die durch ihre (geschwisterliche) Liebe ausstrahlen und eine Kirche in der sich jeder geliebt und angenommen fühlen kann-ohne Einschränkungen. Barmherzigkeit und Trost sind nötig,auch zum Beispiel gegenüber Geschiedenen oder anderen Menschen,die Brüche in Beziehungen oder in ihrem Leben erlebt haben. Zusammengefasst kann man sagen: Ich wünsche mir mehr Liebe in der Kirche,einander ernst nehmen,dem Geist Raum geben und niemanden ausschließen aufgrund von Lebensbiografie,Geschlecht oder sexueller Orientierung. Kein stures Festhalten mehr an ebenfalls einmal so gewachsenen Traditionen und Hierarchien,sondern geschwisterliches Miteinander und eine Anerkennung von Frauenberufungen auch zu Weiheämtern.

Kommentare

Catey schreibt, die Kirche soll nicht verurteilen. Sie haben es die ganze Zeit gemacht. Lesen Sie mal im Katechismus der katholischen Kirche, ab Punkt 2357, aber hauptsächlich Punkt 2358 "Verbot der Diskriminierung homosexueller Menschen ".

Damit werden alle Mütter beleidigt. Schlimm, dass Muttersein heute als Schlecht dargestellt wird. Dabei sind sie es, die den Glauben an Kinder und Männer weitergeben. Genau so ist es mit den Ordensschwestern. Welche Liebe der Hingabe! Die größte Form der Liebe.
Liebe hat nicht mit dem ausleben der Sexualität zu tun. Die von gottgegebene Geschlechtlichkeit annehmen und verantwortungsvoll damit umzugehen ist der richtige Weg. Nicht sich der Begierde und der Empfindung hinzugeben.
Neigungen müssen nicht ausgelebt werden.