Menschenrechtsdefizite beheben

Ich erinnere an die Römische Bischofssynode 1974:
"Aus Erfahrung weiß die Kirche, dass der Dienst an der Durchsetzung der Menschenrechte in der Welt sie zu dauernder Gewissenserforschung verpflichtet und zu ununterbrochener Reinigung ihres eigenen Lebens, ihrer Gesetzgebung, ihrer Institutionen und Handlungsweisen. Die Synode 1971 sagte: „Wer immer den Menschen von Gerechtigkeit sprechen will, muss erst in ihren Augen gerecht sein.“ Im Bewusstsein unserer eigenen Grenzen, unserer Schwächen und Niederlagen können wir eher die Fehler der anderen, seien es Institutionen oder Personen, verstehen. In der Kirche müssen wir wie in den anderen Institutionen und Gruppierungen ständig an einer Reinigung der jeweiligen Handlungsweisen und Verfahren arbeiten. - Entsprechend ist zu überprüfen, welche Beziehungen mit Sozialsystemen und -strukturen möglich sind, welche die Verletzung der Menschenrechte begünstigen. Solche Begünstigung ist öffentlich anzuprangern. […]"
Die U m s e t z u n g steht bis heute aus! - Ich erwarte, dass der Heilige Stuhl die internationalen und regionalen Menschenrechtskonventionen unterzeichnet und u m s e t z t , u.a. die Gleichberechtigung der Geschlechter, was bedeutet, dass Frauen der Zugang zu a l l e n kirchlichen Ämtern ermöglicht wird.