Rückmeldung zur Weltsynode

Diese Rückmeldung erreichte uns per Brief von Elmar Höffer:
Die katholische Kirche ist im Gegensatz zur Entwicklung der deutschen Gesellschaft fast im Mittelalter stehen geblieben. Die Institution ist antiquiert und hierarchisch (fast feudalistisch) geblieben. Kardinal Woelki ist ein unbelehrbarer Vertreter dieser Institution.

Sollte in Köln alles beim Alten bleiben, überlege ich persönlich, ob ich meinen Verbleib in der katholischen Kirche noch mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Als Noch-Mitglied erlaube ich mir noch einige Anmerkungen zu den anstehenden Problemen:

1. Zölibat: Als asketische Lebensform sollte das Zölibat erhalten bleiben, aber keinesfalls zwangsweise: (betr. auch Missbrauch)
2. Kirchennutzung: Die Kirchenbauten sollten nicht nur für Gottesdienste (wenig Besucher) genutzt werden. Eine Öffnung für verschiedene Nutzungen (Versammlungen, Vorträge usw.) wäre möglich. Jesus wäre sicher froh, wenn in seinen Häusern wieder mehr Leben wäre!
3. Versorgung der Priester: Die staatliche Versorgung/Besoldung der Priester entfremdet diese vom Kirchenvolk, das Geld kommt automatisch.

Während meiner bis jetzt 42-jährigen Ehe habe ich keinen Vertreter der katholischen Kirche in meinem Haus gesehen. Der Kontakt beschränkte sich auf traditionelle Anlässe wie Eheschließung/Taufe/Kommunion und Beerdigung. Bei Problemen wendet man sich heute an staatliche und private Beratungsstellen (evtl. noch an Beratungsstellen der evangelischen Kirche.) Viele weitere Veränderungen gäbe es noch anzuführen (z. B. Stellung des Papstes (Falschaussage=Lüge) Stellung der Frauen in der Kirche, kirchliche Vorschriften usw. – Alles Probleme, die mit dem GLAUBEN nichts zu tun haben.

Bei einem WEITERSO wird sich die katholische Kirche in Deutschland selbst ins Abseits befördern und mit allem positiven Einfluss und allen Traditionen unbedeutend werden.