3. Rückmeldung aus der Gemeinde:

a) Unsere Kirche besteht meines Erachtens nicht nur aus den ehrenamtlichen Helfern und Gottesdienstbesuchern sondern auch aus den vielen „stillen Christen“, die oft viele gute Gründe haben oder enttäuscht sind und nicht richtig angesprochen werden.
b) Ich vermisse natürlich die Jugend, die stillen Christen und oft engagiert Vereinsmenschen, die durch ihre Talente viel helfen könnten.
c) Die Pfarrgemeinden müssten offen sein, d.h. auf die Mitmenschen zugehen, andere Ansichten, Meinungen und Vorschläge anhören und bereit sein, Änderungen zuzulassen. Oft sind es ja schon kleine Dinge, die zu Verstimmungen führen.
d) Die Pfarrgemeinden wurden oft nur noch als ein Verein wie viel andere auch wahr-genommen. Es wird eine angebliche Offenheit vorgespielt, aber in Wirklichkeit will man unter sich bleiben und alles regeln und in der Hand behalten. „Alles soll sich ändern und soll doch so bleiben wie es ist“. Dann kommt noch ein sehr unfreundliches und herablassendes Verhalten hinzu. Freundlichkeit und ein Verhalten auf Augenhöhe sind die besten Voraussetzungen für ein gutes Gemeindeleben. Auch ich bin oft sehr enttäuscht worden und habe erlebt wie menschliche Schwierigkeiten, Probleme und teilweise schlimmes Fehlverhalten unter den Tisch gekehrt wurde aus Machtgefühl und Geltungssucht.