Ehrlicher werden und befreiter leben

"Von Amts wegen" werden ja bisher viele Menschen von einer vollen Gemeinschaft ausgeschlossen (z.B. Frauen, wiederverheiratete Geschiedene, Homosexuelle). Das kann im "toten Winkel" amtlicher Beobachtung schon ganz anders aussehen, wenn man das Glück hat, mit einer Pfarrgemeinde verbunden zu sein, in der der/die leitenden Pfarrer nicht päpstlicher als der Papst sein wollen. Da ist einiges möglich. So entsteht dann jedoch ein Doppelleben, weil man nach außen hin etwas repräsentieren muss, was man nicht sein will oder kann.

Ich denke, die Amtskirche, vor allem auf weltkirchlicher Ebene (und in einigen nationalen Teilkirchen), muss die menschlichen Realitäten (das ist nicht der Zeitgeist!) endlich zur Kenntnis nehmen und ihren Entscheidungen und Planungen zugrunde legen. Sie muss sich ehrlicher machen. Das tut unserem gemeinsamen Glauben und "Zusammen gehen" in keiner Weise Abbruch. Im Gegenteil, es würde unseren Pilgerweg farbiger und fröhlicher machen, weil wir offener und ehrlicher unterwegs wären. Damit kämen wir einer "erlösten Kirche" einen Schritt näher, die sich von manchen unsinnigen Selbstfesselungen befreit hätte.
Diesen Mut zur Befreiung wünsche ich uns - und vor allem den alten Herrn, die was zu sagen haben, solange die alten Strukturen noch halten und sie noch was zu sagen haben.

Kommentare

Wie schwer es ist ehrlich unter den sogenannten Freunden den traditionellen Glauben weiter zu geben, wenn alle Medien und Politik dagegen sind. Wir sind mit unserer Ehrlichkeit alleine unterwegs.