gemeinsam gehen

1)Alle Menschen gehören zur Gemeinschaft der Christen, Junge, Alte, Geschiedene, Homosexuelle…. Dass dies heutzutage überhaupt noch eine Frage ist, ist unerträglich.
Ganz wichtig gehören junge Menschen zu unserer Gemeinschaft. . Beim Weltjugendtag wurde deutlich, wie viel Aufbruch in der Jugend steckt.
2) Kirche, in der jetzigen Form, ist nicht interessant für junge Menschen, sie gehen dort nicht hin. Wir vermissen verantwortliche Frauen in der Kirche. Kirche bewegt sich in der Vergangenheit, wo Frauen nicht die gleichen Rechte haben, wie Männer.
3)Kirche sind wir alle. Es muss gehört werden, was die Gläubigen sagen. Es muss ein Mitspracherecht der christlichen Gemeinschaft geben.
Die innere Struktur der Kirche muss sich ändern.
- Frauen müssen in verantwortlichen Positionen in der Kirche arbeiten
- Das Zölibat gehört abgeschafft
- Junge Menschen müssen in wichtigen Ämtern zugelassen sein
Das Obrigkeitsdenken und die hierarchischen Strukturen in der Kirche gehören abgeschafft.
Die Kirche muss das Vertrauen der Christen zurückgewinnen, was sie durch die Vertuschungen von Missetaten, wie z.B. sexuellen Missbrauch von Kindern verspielt hat.

4) Es ist enttäuschend und beschämend, wie mit Missbrauch in der Kirche umgegangen wird. Wie können Missbräuche so vertuscht und nicht verfolgt und bestraft werden. Alle Beteiligten gehören von ihren Ämtern entbunden, die beteiligt waren oder vertuscht haben. Durch die Skandale stellt sich die Kirche immer mehr ins Aus. Es ist mittlerweile schon mutig, sich als zur katholische Kirche gehörig zu outen.
Wir bezweifeln, dass die Meinung der Gläubigen gehört wird. Papst Franziskus hört auch nicht auf die Wünsche und ernsten Bedenken aus dem Erzbistum Köln. Ein Wahrnehmen der Gläubigen findet nicht statt.
Die Obrigkeit fährt lieber „unsere Kirche“ vor die Wand, als etwas an ihren Strukturen zu verändern.
Die Regeln in der Kirche stammen aus dem Mittelalter und sind dort stehen geblieben (Zölibat, Männerobrigkeit…) Dies hat alles mit Macht zu tun. Es geht um Machtverlust, wenn Regeln verändert werden.
Die Kirche wird von alten Männern bestimmt. Dies funktioniert so nicht mehr.
Die Kirche gibt neuen Wegen keinen Raum und keine Chance, um die Kirche zu verjüngen.
Verantwortung in der Kirche muss von einer Mischung aus Männern und Frauen, ohne Zölibat übernommen werden. Junge Menschen müssen dort auch ihren Platz bekommen, um Kirche mit Hilfe von neuen Wegen und Ideen mitgestalten zu können.