Prefekt gelebte Doppelmoral

Ich möchte gerne "zusammen" als Volk Gottes unterwegs sein. Das fällt mir jedoch bei der (vor-)gelebten Doppelmoral von Bischof und anderen Entscheidungsträgern im Erzbistum aber auch in der Weltkirche schwer.
Ein Mensch, der sich scheiden lässt, weil es ihm in einer Beziehung überhaupt nicht gut geht und dieser Mensch ein neues Glück in der Kirche findet, darf höchstens "auf Abstand" mitgehen. Homosexuelle und andere queere Menschen können sich nicht als vollwertiges Mitglied dieser Gemeinschaft zählen.
Ein geweihter Priester, der offenkundig homosexuelle Handlungen mit einem jugendlichen Obdachlosen hinter dem Hauptbahnhof ausübt, feiert fröhlich Messe - nicht in Köln aber in Wien.
Wie sagte Norbert Lammert so schön: Der Institution Kirche ist wohl nicht mehr zu helfen - theologisch überhöhte Priviligerung von Klerikern.
Das bringt es auf den Punkt.
Und es veranlasst mich zu der Frage: Will ich überhaupt noch mit dieser Kirche zusammen gehen? Kann ich nicht auch außerhalb der Institution ein guter Christ sein?