Akzeptanz und Gleichberechtigung der Frauen Offen für jeden, der der Kirche und Hilfe bedarf

In der Kirche fühle ich mich als Frau nicht gleichberichtigt anerkannt. Ich habe keine Stimme und bin nur als "Magd" vertreten. Dienste als Putzfrau, Floristin, Katechtin, evtl. noch Organistin oder Lektorin oder Kommunionausteilerin sind möglich; schon der Kirchenvorstand ist überwiegend männlich besetzt; Außerdem finde ich es nicht in Ordnung, dass der Pfarrer in allen Gremien ein Vetorecht besitzt, um so seine Ansicht (die Ansicht der Amtskirche) zu vertreten. Da muss es wie überall einen Mehrheitsentscheid geben. Zudem müssen alle Ämter in der Kirche von den Frauen übernommen werden können, damit Frauen eine gleichberechtigte Stellung in der Kirche erhalten. Da kann die Kirche von Jesus lernen, der, obwohl es für Frauen in der damaligen Welt keine Gleichberechtigung gab, Frauen genauso in seiner Umgebung hatte und sie gleichberechtigt behandelt hat. Auch in der frühen Kriche gab es diesbezüglich keine Unterschiede, deswegen hat sie ja so vielen AnhängerInnen gefunden. Es wäre auch schön, wenn die Kirchen nicht mehr so pompös auftreten würde. Jesus war bei den Schwachen und Armen, bei den Kranken und Ausgestossenen. Wop ist die Amtskirche heute? Sie setzt in Ihrem Vatikan und fährt nur mild lächeln und winkend durch die Menschen statt Ihnen direkt zu begegnen auf Augenhöhe; Wenn ich mir die Gottesdienste aus dem Vatikan ansehe und die edel rotgekleideten Kardinäle ansehe, frage ich mich, was das noch mit der Bibel und Jesus zu tun hat?. Wo steht da die Menschlichkeit? Welcher Pastor macht heute noch Sellsorge in eigentlichen Sinne? Dafür gibt es Krankenhausbesucherdienste (meistens Frauen), Diakone, PastrolreferentInnen, SchulseelsorgerInnen. Mir erscheint die Kirche so: da die Amtskirche, die uns aufzeigt, wo wir uns verhalten sollen (wie verhält sie sich selbst Missbrauchfälle) und die Laienkriche, die für den Menschen vor Ort da ist, die aber nicht mitreden darf. Wann wird die Kirche wieder menschlicher, offener, freier, lebensfroher? Die Kirche soll ein Ort sein, die alle Menschen gleichwertig und gleichberechtigt anerkennt und sie mit ihren Sorgen, Ängsten und Lebenssituationen annimmt und nicht erst bestimmte Bedingungen stellt, um dabei sein zu dürfen. Das hat Jesus auch nicht gemacht. Er ist für jeden Menschen offen gewesen. Ich sehe keine lernende Kirche sondern eine festgefahrenen Kirche, die an den alten Machtstrukturen krampfhaft festhält und die Angst vor dem weiblichem Geschlecht hat. Für mich hat die Kirche enorm viel zu lernen.