Augenhöhe

Auch bei geringer werdender Zahl von Geistlichen ist zu erwarten, dass die Geistlichkeit in ihr möglichem Maß auf uns, das Gottesvolk, und damit auf die Basis der Kirche, zugeht. Es unterstützt uns nicht in christlichem Grunddenken und stärkt nicht unsere Bindung an die Kirchenführung (Geistlichkeit), wenn sie uns zumindest Gleichgültigkeit, wenn nicht Desinteresse entgegenbringt. Leider hat sich der derzeitige oberste Kirchenführer der Erzdiözese Köln bei einer persönlichen Einladung zu einer bundesweiten Tagung unseres christlichen Verbandes völlig unpersönlich verhalten, keine Miene verzogen und sich mit keinem einzigen Wort geäußert, sondern sich lediglich offenbar völlig desinteressiert weggedreht und entfernt. Darin erkenne ich kein Zugehen aufeinander und keine Augenhöhe im Dialog.