Lernbedarf der Kirche bei Katechese und Priesterausbildung

Der – zumindest in der Kirche in Deutschland – größte Lern- und Veränderungsbedarf besteht für mich in den Bereichen Katechese und Priesterausbildung. Ein erschreckend großer Teil der getauften Christen ist selbst über grundlegende christliche Inhalte nicht mehr informiert. Katechese in jeder Pfarrei, in Schulen und in Familien muss von der Kirche gefördert werden, wenn der Glaube an Jesus Christus auch in zukünftigen Generationen noch lebendig bleiben soll.
Eine verfehlte Priesterausbildung hat in den vergangenen Jahrzehnten dazu geführt, dass immer weniger junge Männer eine Berufung zum Priesteramt verspürt haben. Gebete um Priesterberufungen an vielen Orten sowie eine Ausbildung, die die Priesteranwärter zu „guten Hirten“ der ihnen anvertrauten Herde werden lässt, werden reiche Ernte bringen.

Kommentare

Das Gebet um Priesterberufungen ist eine wichtige Initiative. Wo es gepflegt wird gibt es diese Berufungen - wenn auch vielleicht nur handverlesene.
Die Vermittlung der Kenntnisse über Gott und den katholischen Glauben sind wirklich so notwendig wie vielleicht noch nie. Wie sind die Menschen heute zu erriechen, da sie nicht mehr in die Kirche gehen?
Bei der Katechese und Predigt oder in GEsprächen jedes Gläubigen mit anderen Menschen scheint es mir wichtig, dass der Glaube für sie im Alltag, im konkreten Leben von mir/Dir lebbar und erfahrbar wird. Gelebter Glaube hat bei den ersten Christen überzeugt - das sollte eignetlich auch heute möglich sein. Damit meine ich nicht Diskussionrunden und Aktionen in der Pfarrei sondern das glaubenskonforme Leben mitten zwischen den Anderen, in der Gesellschaft hier und heute, ohne Absonderlichkeiten, authentisch, Seite an Seite.