Lernen, Erkennen, Handeln

Die Missbrauchsfälle und der Umgang damit erschüttern die Kirche. Die Gläubigen sind nicht mehr bereit, sich mit fadenscheinigen Begründungen „abspeisen“ zu lassen. Der Schutz der Täter und der Institution Kirche wurde über Jahrzehnte in den Vordergrund gestellt. Und noch heute verrät die Sprachwahl, das bei vielen Verantwortlichen die Einsicht in das Fehlverhalten nicht vorhanden ist.
Die Antwort der Gläubigen auf diese Situation ist täglich zu erleben: Die Menschen wenden sich von der Kirche ab, sind enttäuscht, treten aus der Kirche aus.
Die Leitung des Erzbistums und auch die Verantwortlichen vor Ort müssen erkennen, dass hier eine Änderung eintreten muss. Ein Weiter so kann und darf es nicht geben.

Es stellt sich mir die Frage, stehen wir am Vorabend einer 2. Reformation?