Manchmal muss man einfach akzeptieren

Wir sind eine Gruppe junger Erwachsener, die in der kirchlichen Jugendarbeit verwurzelt und aufgewachsen sind. Neben der klassischen Freizeit- und Jugendarbeit engagieren wir uns auch im liturgischen Dienst (Ministranten, Lektoren) und bei weiteren spirituellen Angeboten (Firmkatechese, Night-Fever etc.). Zwei von uns fanden auf diesem Wege auch ihre Berufung zum Theologie-Studium mit Ausblick auf einen pastoralen Beruf.

Wir als Jugend haben gelernt, dass die Kirche uns bislang immer einen Ort der Möglichkeiten, Entfaltung, Freude und Spaß geboten hat. Manche Themen, Entscheidungen und Begegnungen haben uns aber auch verärgert. Wir wünschen uns, dass die Kirche lernt sich zu entschleunigen. Das heißt nicht, dass sie ihre Entwicklung verlangsamen sollte, sondern den Menschen wieder einen Ort der Zuflucht und Entschleunigung geben sollte.
Das Thema Kommunikation bietet großen Entwicklungsbedarf. Die Kirche muss lernen, dass sich nicht jedem die Theologie in Gänze erschließt und darf das nicht als bekannt voraussetzen. Somit müssen auch wir offen sein und vieles lernen. Kommunikation beinhaltet Sender und Empfänger. Was können wir tun, damit wir nicht schon allein durch unsere Kommunikation unmut schüren.
Das von vielen betitelte Hauptamt und Ehrenamt sollten gleichermaßen lernen, dass manche Situationen einfach mal akzeptiert werden müssen. Ebenso gehört für uns dazu, dass die Kirche akzeptiert, dass sie nicht jeder leiden kann und sie nicht jeden erreichen kann.