Welt-Offenheit als neue Maxime

Um als Kirche entwicklungsfähig zu sein/werden, muss die Bereitschaft, "lernende Kiche zu sein" ernsthaft, für manche auch schmerzhaft, erzeugt werden. Solange Entscheider der Auffassung sind, dass "Zeitgeist-Strömungen" wieder vorbei gehen und "wahre katholische Kirche" als Fels in der Brandung nach dem großen Sturm noch existiert und Orientieungspunkt bleibt, werden die Lernschritte nur von einzelnen Menschen, nicht aber von der Organisation vollzogen. Wir brauchen einen reinigende Fehlerkultur, die voraussetzt, dass Kirche ein Zusammenwirken von Menschen ist: Mensch sein heißt auch Fehler zu machen (... und daraus zu lerenen). Die Menschen in der Kirche (insbesondere in Leitungsposititionen) sollten sich in diese Haltung einüben und somit (wissend selbst Fehler zu machen) jeden Menschen erst nehmen, so wie Jesus es getan hat. In diesem Sinne ist ein Lernen zwischen verschiedenen Generatation, Geschlechtern, Nationen, sexuellen Orientireungen und unterschiedlichsten Lebensentwürfen und Meinungen, Priestern und Laien möglich und führt zu Weite und Entwicklung der Kirche in dieser Welt.