Menschen nach dem Kirchenaustritt zuhören

Ganz wichtig ist, den Menschen zuzuhören, die in jüngerer Zeit aus der Kirche ausgetreten sind. Insbesondere jenen, die sich bisher aktiv engagiert haben und sich gerne weiterhin engagieren würden, wenn sie nicht das Vertrauen in die Kirchenleitung verloren hätten.

Die Themenstellung ist problematisch: Es gibt in der katholischen Kirche eine jahrzehntelange Tradition, dass man sich zwar alles anhört, aber daraus nichts erwächst. Wirkliches Zuhören ist etwas anderes. Es bewirkt Veränderung, nicht Stillstand und Drehen im Kreis.

Die Fragestellung dieses Abschnittes unterstellt, dass die Menschen verschiedenster Gruppe überhaupt noch mit Vertretern der katholischen Kirche sprechen wollen. Das Zeitfenster, in dem man davon noch ausgehen kann, wird immer kleiner. Die Vertreter der katholischen Kirche werden für immer größere Gruppen der Gesellschaft zunehmend uninteressant.