Stoff für grundlegende Veränderungen ist da

Im menschlichen Bereich und in der unmittelbaren Begegnung habe ich gute Erfahrungen mit meiner Kirche gemacht. Ich habe gute Bekannte und Freunde unter Priestern, die mir in Hinsicht auf Ernsthaftigkeit und Hingabe, Fleiß und Selbstaufgabe beindruckende Vorbilder sind oder waren.
Diesen Menschen wird zu wenig zugehört, sie ziehen als treue Diener einer Kirche, die stark von ihnen profitiert, unglaublich viel Ablehnung, Spott und Anfeindungen auf sich, die sich eigentlich gegen die hierarchische Konstruktion richtet. Sie werden in Verwaltung und Konflikten verbrannt, der Geist wird ausgelöscht.

Jeder, der sich Jesus Christus zuwenden möchte, muss gehört werden. Anliegen an die Kirche müssen wohlwollend geprüft werden und Veränderung muss gewollt werden. Die Kirche muss lokaler werden, Spannungen aushalten und Mitbestimmung fordern.
Theologie ist nicht beendet, der Stoff für grundlegende Veränderungen ist da.
Insofern muss ich sagen, dass niemandem nachhaltig zugehört wird, da wir uns in zementierten Korridoren bewegen, Seelenheil wird nur dem Folgsamen zuteil.