Strukturelles Zuhören

Auf individueller Ebene fühle ich mich als Mitglied der Kirche durchaus gehört. Die wenigen progressiven Gemeindeformate sind dafür ein Heimathafen. (Progressiv bedeutet im Rahmen unserer Kirche in Deutschland leider schon: Altersdurschschnitt unter 60 Jahren. Kinder dürfen herum laufen und sind kein Störfaktor. Priester nehmen sich die Zeit, mit den Gemeindemitgliedern zu reden. Es gibt Menschen unterschiedlicher Herkunft, neben einer großen Deutschen Mehrheit. Man geht auf Menschen zu, die neu in die Kirche kommen und gibt ihnen Anhaltspunkte, wie sie vielleicht noch einmal wiederkommen). Formate wie Pfarrgemeinderäte und (so fürchte ich) auch dieses Format dürfen aber keine zahnlosen Tiger bleiben. Anregungen zu einer strukturellen neu-Ausrichtung finden Sie gerne in meinen anderen Beiträgen. Oder in üblichen Handbüchern für gesellschaftliche Organisationen.