Wirklichkeiten wahrnehmen und Menschen beteiligen

Es gibt viele Orte und Gelegenheiten, wo Menschen sich von kirchlichen VertreterInnen, SeelsorgerInnen gehört, gesehen und wertgeschätzt fühlen.
Das geschieht oft in der Einzelseelsorge, im direkten Kontakt. Im konkreten Fall gibt es Verständnis für Lebenswege und -situationen, aber oft in einer Spannung zur "offiziellen Lehrmeinung und Verkündigung" der Kirche.
Diese Spannung, bzw. Differenz ist für viele Menschen unerträglich geworden.
Es gibt wenige Formate der Beteiligung von Menschen an Entscheigungen über das Leben in der Kirche. Es wird viel von der Mitte, der Leitung, der Macht vorgedacht, es wird für andere gedacht und (wohlmeinend) für sie entschieden. Doch werden die Betroffenen oft nicht beteiligt.
Es müssten noch mehr Menschen, die nicht zum Kern der Gemeinden gehören, die am Rand stehen, in einer gewissen Distanz zum Dialog eingeladen werden. "Was erwartet Ihr von der Kirche?"