Zuhören ist immer ein gegenseitiger Prozess.

Es hat in der Kirche immer wieder Dialogprozesse gegeben, in die engagierte Christen sich eingebracht haben, ohne das sie den Eindruck bekamen, an den Entscheidungen beteiligt gewesen zu sein. Das hat viele zermürbt, sie wenden sich ab. Wenn Kirchenleitung hier Vertrauen gewinnen will, muss sie selber lernen, mündigen Christen zu vertrauen. Wenn ihr das nicht gelingt, ist auch der verwendete Begriff "mündiger Christ" nicht mehr als eine Worthülse. Das wäre sehr schade.