Angst statt Geschwisterlichkeit
Einen offenen und ehrlichen Dialog habe ich bisher (wenn überhaupt) nur auf der Pfarreiebene erlebt. Je höher man da in der Hierarchie der Kirche rutscht, umso leiser und verhaltener werden die offenen und ehrlichen Worte. Ein Laienpastoraler Dienst muss, wenn er offen und ehrlich über seine Ängste, seine Sorgen, sprechen möchte damit rechnen, dass er sanktioniert bzw. auf seinen Platz in der Hierarchie verwiesen wird. Das muss ein Ende haben. Laien, ob Pastoraler Dienst oder nicht, müssen auch eine Stimme haben dürfen. Eine Kirche, in der man Angst haben muss offen und ehrlich sein zu dürfen, schadet dem Menschen mehr, als dass sie ihm Stütze und Halt ist.
Hier müssen wir etwas ändern… vor allem aber die Nachfolger der Apostel und deren Beraterinnen und Berater.
