Die Frage ist, wem man zuhört!

Muss man über alles Sprechen, auch über das, was Sünde ist, was unserem Glauben nicht entspricht, anstatt über das, was heiligt?
Nur im Beichtstuhl bei einem guten Pfarrer , der im wahren Glauben steht.
Leider wird nicht offen gesprochen. Die Priester trauen sich nicht die Wahrheit auszusprechen, weil sie den Menschen nach dem Mund reden. Selbst innerhalb von Seelsorgerteams ist dies nicht möglich, weil man niemanden verletzen möchte. Deshalb ist die jetzige Situation doch erst entstanden. Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heute ist.
Wahrheit tut im ersten Moment immer weh. Weil es bedeutet, dass man sich ändern müsste.
Selbstannahme und Selbsterkenntnis öffnen erst den Weg zu Gott und den anderen.
Konflikte werden kaum offen angesprochen. Es werden einfach andere Schuldige gesucht, die für alles verantwortlich gemacht werden ohne selbst darüber nachzudenken, was man dazu beigetragen hat. Sei es durch das „nichts tun“. Sich selber von Schuld reinwaschen.
Wir haben alle dazu beigetragen, dass es soweit gekommen ist.
Wir sind es selber schuld. Wo kein Glaube mehr ist entsteht was anderes und wächst die Sünde.
Wie Viren werden die Ansichten zu kranker Veränderung eingepflanzt und keine will auf die hören, die schon Jahrzehnte davor gewarnt haben.
Wenn Glaubensthemen angesprochen werden, wird man unterbrochen, weil ja jeder seinen eigenen hat.