Frust

In vielen Bereichen (vor allem zwischen Bistumsleitung und Basis) bin ich des Dialogs müde geworden, weil ich es immer wieder erlebt habe, wie Dialogprozesse angeregt wurden, deren Ergebnisse dann aber völlig im Sande verlaufen und scheinbar ungehört verhallt sind. Man gewann den Eindruck, dass diese Prozesse mehr der Beruhigung der Massen als einem wirklichen Umdenken dienen sollten. Ich habe keine wirkliche Hoffnung mehr, dass die Stimmen der Menschen vor Ort wirklich ernst genommen werden. Trotzdem versuche ich es hier wieder!
Außerdem bleibt als kirchliche Mitarbeiterin für mich immer die Sorge, ob offene Worte nicht doch negative Konsequenzen haben könnten. Das finde ich sehr traurig.

Kommentare

Ich finde die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch hier beim synodalen Weg sehr befreiend und wohltuend. Hoffentlich hält dieser Mut auch weiterhin bei den engagierten Christen an, ebenso bei den teilweise inzwischen sehr mutig agierenden Seelsorgern.
PS: Alle Frauen sind natürlich immer mit gemeint!