Rückmeldung Q2

Die Kirche gibt mir das Gefühl, dass ein normaler Gläubiger nicht weis was alles
Intern passiert und man sich somit von der Kirche unbewusst distanziert. Auch bei
kritischen Themen wie zum Beispiel die Missbrauche Minderjähriger Jungen im
Erzbistum wurden Jahrelang totgeschwiegen und nichts unternommen, was
natürlich nichts gutes vermittelt. Die Fehler wurden Zwar inzwischen zur Kenntnis
genommen jedoch wurde zu wenig getan um den Opfern zu helfen oder die Täter
zu bestrafen.
Zuletzt haben sich Heterosexuelle in der Kirche geoutet welches natürlich nicht
gerade ein Kinderspiel ist, da die Kirche weiterhin gegen eine
gleichgeschlechtliche Ehe ist. Aber meiner Meinung nach musste das bereits
schon viel früher passieren. Viele reden schon Jahre offen und frei und fordern eine
andere Sichtweise der Kirche zu bestimmten Themen wie das vorher
angesprochenen Thema. Das Problem dabei ist nur, man nimmt es zur Kenntnis
aber unternommen wird nichts. Alles was man sagt fliegt mit der Luft einfach nur
vorbei aber es wird nichts aufgenommen.
Wenn das Erzbistum Forderungen an den Papst stellt, wozu die Kirche eine klare
Stellung bezieht, weis es selber schon bevor sie die Forderung eingeht, dass diese
abgelehnt werden. Auch die Nachfrage von Kardinal Woelki an den Papst, ob er
sein Amt fallen lassen soll (durch die Geschichte mit den Missbrauchsfällen) zeigt,
dass er sich selber bewusst war das er zwar Fehler begangen hat aber er wusste
auch das er nicht von seinem Amt entlassen wird. Mir kommt es so vor, als täte er
dies nur für eine Beruhigung der Medien. Das brachte ihm jedoch nur noch mehr
Aufmerksamkeit, wodurch er selber sich eine Auszeit nahm um die Medien zu
besänftigen