Transparenz und Dialog auf Augenhöhe

Dazu müsste vor allem das "Dogma" fallen, dass die Glaubwürdigkeit der Kirche oberste Priorität hat. Genau das macht doch die Kirche unglaubwürdig, dass alle Fragen oder anderen Ansichten unterdrückt werden. Eine fragende Kirche, die sich selbstbewusst und doch offen, interessiert und auf Augenhöhe in den Dialog begibt und auch mal zugibt, auf die ein oder andere Frage gerade keine Antwort zu haben, wäre wesentlich glaubwürdiger.
Ich bin überzeugt, dass auch "die da oben" nach bestem Wissen und Gewissen Gemeinden, Seelsorgebereiche und Sendungsräume neu strukturieren; aber erstens wäre da Transparenz eine gute Hilfe (nicht wie so oft schon gehört: Alles bleibt natürlich beim Alten - und dann kommt die Fusion doch). Zweitens wünsche ich mir das Eingeständnis: "Wir wissen, dass das nicht optimal ist, aber uns fällt wirklich nichts Besseres ein. Habt ihr noch Ideen?" Und dann die Vorschläge der Basis auch aufgreifen, ernsthaft erwägen und mit denen, die den Vorschlag eingebracht haben, diskutieren.