• Unsere Erfahrung und Sicht

• Sind wir ehrlich untereinander... Voraussetzung dafür ist, an die Liebe des anderen zu glauben, dass er mich nicht verletzt, wenn er anderer Meinung ist. ... Die Wahrheit sagen im Stil der Liebe, jede Meinung zulassen, sich Zeit nehmen, alles geben. Unterschiedliche Denkweisen, unterschiedliche Meinungen führen uns weiter.
Wir können mit der gemeinsamen Unterscheidung der Geister eine gemeinsame Entscheidung finden, dabei die Frage: Was ist der Wille Gottes bei dieser Entscheidung und was nicht, dass wir nicht in eine verkehrte Richtung abdriften, zu sehen, was ist richtig von Gott her gesehen, nicht zu schnell zu einer Entscheidung kommen, innehalten, die Entscheidung im Sinne der Einheit treffen. Das gemeinsame Suchen nach dem Willen Gottes soll uns keinen Kompromiss, sondern eine Synthese finden lassen.
• Konflikten nicht ausweichen, nicht unter den Teppich kehren, sich in Liebe begegnen, alles offen legen, dafür muss die Liebe gegenwärtig sein. Manchmal hilft auch eine Moderation eines Außenstehenden
• Wir haben viele Begegnungen und Dialog mit Menschen anderer Weltanschauungen, weil wir offen sind für alle diese Personen. Außerdem können wir im Leben in der Gesellschaft jede Chance nutzen, die der Alltag uns schenkt. Dabei ist es wichtig, dass es keine Einbahnstraße bleibt, sondern zur Gegenseitigkeit führen kann, das passiert, wenn wir gemeinsam so leben, mit Jeus in der Mitte.
• Wenn wir Kirche als Raum der Gemeinschaft sehen, können wir in der gleichen Weise miteinander zuhören und sprechen. Kirche als Gemeinschaft, als Reich Gottes mit Jesus unter uns und nicht unbedingt an Gemeinde oder an ein Gebäude gebunden.
• Egal wo wir sind, in der Familie, in der Gesellschaft, im Beruf, nicht nur im gebauten Kirchenraum ist das Reich Gottes und können und sollten wir uns verantwortungsvoll als Christen verhalten, zuhören, Stellung beziehen und sprechen und Zeugnis geben.
• Wichtig ist die Beziehung zu den Medien, unsere Erfahrung ist, dass die Medien meistens nur negative spannende Situationen schildern wollen. Dauerhaft mit viel Ausdauer können wir uns einbringen, um auch positive Sichtweisen zu bringen und gute Beispiele zu nennen
• Notwendigkeit von Pressesprechern

Marlene Frings und Ursula Dörpinghaus
Fokolar Solingen