Segnung von Paaren - GCL Köln

Paaren, die in Liebe verbunden sind, sich gegenseitig in vollem Respekt und in Würde begegnen und ihre Sexualität in Achtsamkeit für sich selbst, füreinander und in sozialer Verantwortung auf Dauer zu leben bereit sind, gebührt Anerkennung, Bestärkung und Begleitung, egal, wie sie sexuell orientiert sind und ob sie schon einmal verheiratet waren.

Es gibt Paare, die tief verbunden sind und die deshalb für ihre Partnerschaft um einen Segen bitten. Diese Bitte ist Ausdruck einer Gottesbeziehung entweder des einen Partners/der einen Partnerin oder aber beider Partner/innen, darum sollte dem stattgegeben werden.

Kommentare

In der Bibel wird im Schöpfungsbericht deutlich, dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat.
Es gebührt homosexuell oder anders sexuell orientierten Menschen Respekt und Achtung, auch die Seelsorge der Kirche und Begleitung auf ihrem Weg zu und mit Gott.
Letzteres ist das wesentliche des Auftrags der Kirche.
Die Kirche kann aber eigentlich nur schwer "offiziell" und öffentlich" homosexuelle Verbindungen durch eine "öffentliche" bzw. "offizielle" Segnungsfeier segnen, da damit nach außen eine Bestätigung dieser orientierung verstanden werden würde.
Es geht nicht um Diskriminierung - aber es ist doch auch nicht richtig, andere sexuelle Orientierungen als die, die Gott in der Bibel offenbart hat, nun als die Regel und das Normale hinzustellen. (Wir bezeichnen auch einen Diabetiker nicht als gesund, auch wenn wir ihn wertschätzen und achten)
Eine Segnung im privaten Rahmen ist da vielleicht ein Lösungsansatz - erfordert aber auch die " Demut" der Homosexuellen, zu akzeptieren, dass sie nicht "entsprechend der normalen Regel" leben. Sie selbst sollten dazu stehen und dies akzeptieren und nicht die Kirche und überhaupt andere in die Rolle der Beschuldiger drängen, da diese doch sich an das Wort Gottes in der Bibel halten.