Zu viele Eucharistiefeiern

Der liturgische Schwerpunkt wird immer noch auf die Heilige Messe gelegt. Dabei ist die Vielfalt der Gottesdienstformen doch so groß. Für den Sonntag ist die gemeinsame Eucharistiefeier in Ordnung. An den anderen Tagen sollten kleine, zeitgemäße und von Laien geleitete Gottesdienstformen gestärkt werden.

Kommentare

Ich komme aus einer Kirchengemeinde in der mittlerweile neun ehemals eigenständige Kirchengemeinden zu einer großen Kirchengemeinde fusioniert wurden. In einigen dieser ehemals eigenständigen Kirchengemeinden gibt es mittlerweile keine Eucharistiefeier mehr am Sonntag und in der Woche fallen auch immer mehr Eucharistiefeiern weg. Alternative Wortgottesdienste, die von Laien angeboten werden, werden häufig nicht wahrgenommen.

Nach meiner Meinung sollte über die Reglung, dass ein Pfarrer nur drei Gottesdienste am Wochenende halten darf, nachgedacht werden, weil gute Messen mit vielen Teilnehmern in den letzten Jahren kaputt gegangen sind, weil der Pfarrer in Rente gegangen ist und die Pfarrstelle nicht mehr besetzt wurde. Dadurch hat die katholische Kirche viele gut gewachsene Strukturen verloren, die es vorher in diesen Gemeinden gab. Die heilige Kommunion ist letztendlich das, was alle Katholiken (bei all ihrer Unterschiedlichkeit) auf dieser Welt verbindet und zusammenhält.

Ihr Vorschlag macht mich daher sehr traurig, da ich der Meinung bin, dass es viel zu wenige Eucharistiefeiern gibt, die das Gemeindeleben am Leben erhalten.