Berufung

Jeder Mensch, der sich zu einer bestimmten Aufgabe, einem Amt berufen fühlt, sollte die Möglichkeit, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung bekommen. Alles andere widerspricht den Menschenrechten und dem Menschenbild Jesu Christi.
Außerdem wäre es doch wunderbar, wenn ALLE, unabhängig von Intelligenz, sozialen Ausgangsbedingungen usw. dazu ermutigt und befähigt würden, ihrer Berufung zu folgen.

Kommentare

Jeder hat eigene Gaben, nicht Alle können alles! Der heilige Paulus hat sinngemäß gesagt, dass jeder Mensch durch den heiligen Geist eigene Gaben hat, die er/sie nutzen soll. Das alle alles können, mag schon nett sein, ist aber unwahr. Wir sind alle Glieder der Kirche, jedes hat seinen (gegebenen) Platz und sollte diesen bestmöglich nach seiner Bestimmung ausfüllen, anstatt des anderen Platz einzunehmen zu wollen.

Stimmt im Prinzip. Allerdings steht die Frage im Raum, wer welche Aufgabe/welches Amt ausüben kann/darf. Menschen sollten - so habe ich den ursprünglichen Post verstanden - je nach Charisma das Amt ausfüllen, zu welchem sie am besten geeignet sind. Weder Geschlecht(sidentität) noch sexueller Orientierung oder Stand können hier ausschlaggebende Kriterien sein.

Das Verständnis von Berufung wird leider von vielen Bistumsleitungen falsch verstanden. Christus beruft die Menschen, nicht die Bistumsleitung. Stimme Jesu können Erfahrungen und Begegnungen mit Menschen sein. Und der Wunsch der Gemeinde vor Ort, dass Gemeindemitglieder die Dienste ihrer Gemeinde als Amtsträger erfüllen.