Charismen und Berufungen fördern und nutzen

Verbände fördern und nutzen die Charismen und Berufungen ihrer Mitglieder.
Die Verbandsmitglieder feiern miteinander Liturgie in vielfältigen Formen, z.B. mit Gebeten, Andachten, Wallfahrten, Wortgottesdiensten oder der Eucharistie.
Gemeinsam handeln sie diakonisch, wenn sie sich konkret für ein gutes Leben für alle und im Besonderen für Notleidende und die Armen einsetzen.
Durch ihr Handeln und Sprechen verkündigen die Verbände das Evangelium und geben Zeugnis für die frohe Botschaft.
Sie bringen sich ein in die Gestaltung der Liturgie, unterstützen das diakonische Wirken und übernehmen in den verschiedenen Gremien der Pfarrei Verantwortung.
Dadurch bieten die Verbände in der Pfarrei als eine Gemeinschaft in Jesu wichtige Anknüpfungspunkte für viele Menschen an ihre Pfarrei. Entsprechend ihrem Selbstverständnis sind sie offen für Kirchennahe und Kirchenferne, Getaufte wie auch Ungetaufte. Über sie kommen Menschen mit Kirche in Kontakt, die auf anderen Wegen nicht erreicht werden können. Diese Menschen gestalten mit den Verbandsmitgliedern “ihren” Verband und damit auch Kirche vor Ort auf vielfältige Weise mit. Verbände sind Glaubensorte und Kirchorte zugleich und damit sichtbarer Teil der Kirche vor Ort.
Gemeinsam mit anderen Engagierten und anderen Gemeinschaften bilden die Verbände die sichtbare Kirche vor Ort. Weil in der Kirche Einheit in Vielfalt jenseits von Einheitlichkeit gedacht wird, haben die Verbände jeweils ein klares eigenes Profil und eine eigene Spiritualität. Entsprechend ihrem Selbstverständnis sind die Verbände Kirche auf besondere Weise, eigenständig, partizipativ und demokratisch organisiert. Die Mitglieder entscheiden gemeinsam über die Aufgaben, Ziele und Anliegen der Verbände.
•Die Mitglieder wählen aus ihren Reihen eine Leitung auf Zeit, die ihre Anliegen nach außen vertritt.
•Den Mitgliedern gegenüber legt die Leitung Rechenschaft für ihr Handeln ab.