Die Liebe Gottes in der Familie erfahrbar machen

Was sollen wir tun? Jeder kann da, wo Gott ihn hingestellt hat, etwas tun.
Was ist dieses "Etwas"? Dieses kleine "Etwas" kann sich z.B. in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Pfarrgemeinde etc. verwirklichen. Wenn wir uns bemühen, in der Familie eine gute Atmosphäre zu schaffen, Frieden zu halten, uns freundlich zu begegnen, Rücksicht zu nehmen, gemeinsam zu lachen, zu feiern und auch zu weinen, tragen alle dieses Familienglück hinaus zu ihren Mitmenschen. Der Kreis erweitert sich. Und wenn wir aus Liebe zu Gott, da wo wir hingestellt sind, uns immer wieder neu bemühen, etwas von seiner Liebe zu uns weiter zu schenken, bekommt die Welt ein christliches Gesicht.

Kommentare

Ich teile Ihre Ansichten im Kern und denke auch, dass jeder dort, wo er steht, etwas tun kann um das Licht Gottes in die Welt zu tragen. Andererseits finde ich, dass das Bild von Familie in der Kirche häufig sehr romantisch verklärt und etwas einseitig ist und wenig mit der Realität zu tun hat, in der Familien wirklich leben. Es gibt viele, die sich bemühen, die aber nie dem "Ideal" einer katholisch-christlichen Familie entsprechen werden. Davor haben viele Familien vermutlich Angst und bleiben auch aus diesem Grund der Gemeinde fern. Daher bin ich dafür, dass den Leuten signalisiert wird: niemand ist perfekt, und du darfst so sein, wie du bist... mehr Diversität, mehr Toleranz. Wir brauchen in det Kirche meinem Empfinden nach ein "Menschenbild", das mehr Individualität zulässt.