Aufrichtiges Interesse

Kirche sollte unmissverständlich auf Seiten derer stehen, die unterdrückt, die marginalisiert oder ausgegrenzt werden. Dazu muss sie aber ihrerseits aufhören, Quelle von Ausgrenzungstendenzen, Ungleichheit, Ungerechtigkeit zu sein.
Eine Kirche, die sich für Unterdrückte in anderen Ländern einsetzt,ist nur glaubhafter Dialogpartner, wenn sie selbst für die konkrete Umsetzung von Gerechtigkeit unter ihrem eigenen Dach eintritt.
Dialog setzt auch voraus, dass man bereit ist, von eigenen Standpunkten eventuell abzurücken, sich aufeinander zu zu bewegen. Diese Haltung fehlt mir oft auf Seiten der Institution Kirche.