Im Dialog sein

• Wo sind die Orte und Gelegenheiten eines Dialoges?
*Zuhören, Annehmen und Lernen sind Grundvoraussetzungen für einen Dialog.
* im einfachen Gespräch auf der Straße, im terminierten Gespräch oder spontan nach dem Besuch der Hl. Messe. Meist sind spontane Gespräche ertragreicher als ewiglich vorbereitete Termine. Das Anliegen der Menschen direkt abzufangen ist oftmals leichter, als es lange gären zu lassen, bis es die Runde gemacht hat. Sprechstunden werden kaum noch wahrgenommen.

• Mit welchen Institutionen und Personen sollte die Kirche in einen Dialog treten?
* Die Kirche hat durch Organisationen wie u.a. die Caritas eine starke soziale Kompetenz bewiesen. Daher sollte sie stärker als bisher in Fragen der Armutsbekämpfung ihre Stimme einbringen.
* Die Kirche muss Netzwerken können und Maßstäbe setzen, deshalb muss sie mit den Institutionen der Stadt vernetzt sein, die den katholischen Grundgedanken aus der Soziallehre zumindest in Teilen umsetzen.

• Für welche Themen sollte sich die Kirche erkennbar stark machen und sie in die Gesellschaft einbringen?
* Die Kirche sollte sich vor allem in der Gegenwart positionieren und sich der Gesellschaft in ihrer Breite öffnen – was sind die Themen der Gegenwart, was beschäftigt die Generation Z, wo hat die Kirche überhaupt noch Relevanz im Leben der Menschen und was kann sie tun, um wieder relevant zu werden, ohne sich nur auf die Moral zu stürzen?