Wo zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind

Maßstab ist die Zusicherung Jesu:

"Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter Ihnen."

Statt Rückbesinnung erleben wir Abgrenzungen - Ausschlüsse - Abwertungen, auch und gerade von Hirten. Und je höher der Hirte, desto deutlicher die Ablehung.

Wie in der Urkirche müssen wir die Gemeinsamkeit suchen und finden und immer höher bewerten als das "Trennende".
Weil es so viele Wege zu G∞tt gibt wie es Menschen gibt, bleibt es nicht aus, das unterschiedliche, ja gegensätzliche Wege beide richtig sind - diese Größe zu erkennen ist wichtig.

Und wir müssen immer einladend sein, wie auch Jesus eingeladen hat - auch und gerade die, die damals am Rande standen.

Will heißen, dass das Ehesakrament in einer Mischehe (diesen an Peinlichkeit nicht zu überbietende Bezeichnung durch unsere Bischöfe in der Vergangenheit verwende ich absichtlich) volle Unterstützung durch die Gemeinde braucht und selbstverständlich der Kommunionempfang sowohl der Eheleute wie der Kinder eine Selbstverständlichkeit sein muss, wenn der Wert des Ehesakramentes nicht abgewertet werden soll.

Will heißen, dass Schwestern und Brüder anderer Konfessionen selbstverständlich Teil der Mahlgemeinschaft sind, weil uns hier Christus selber beschenkt und er es ist, der uns einlädt und der handelt "Ich bin nicht würdig, dass DU eingehst unter mein Dach, aber sprich DU noch ein Wort, so wird meine Seele gesund."

Jeder meiner Mitpilgerinnen und Mitpilger haben ihren eigenen, von G∞tt verliehenen Wert und sind damit weitaus kostbarer als Taufregister von Menschenhand - Jesus schrieb in den Sand.