Gemeinsam entscheiden - Antwort

a. Bei der Wahl des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates. Oder eben, wenn ich mich als Kandidat oder Kandidatin aufstellen lasse, weil ich dort aktiv mitwirken und mitentscheiden möchte.
b. Beim Angebot von Gottesdienstzeiten. Wenn man voll im Berufsleben steht, ist es z.B. in ländlichen Regionen schwer, abends eine Hl. Messe in der Woche zu besuchen, weil die meisten Gottesdienste am Morgen gefeiert werden. Da ist es in den Städten schon leichter. Manchmal würde ich auch gerne mitentscheiden, wenn die Lektoren- und Kommunionhelferdienstpläne erstellt werden. Gerne würde ich mitentscheiden bei geistlichen Angeboten, z.B. Besinnungstag für Lektoren- und Kommunionhelfer und –helferinnen, oder auch Ehrenamtliche.
c. Die Betroffenen selber, z. B. die Armen, die sich oft schämen für ihre Situation und daher von selber den Weg zur Gemeinde oder Pfarrei erst garnicht suchen.
d. Ich habe selbst erlebt, dass Mitglieder des Pfarrgemeinderates oder Kirchenvorstandes sich über den Priester hinweggesetzt haben und ihn unter Druck gesetzt haben für ihre Vorhaben, obwohl dies eher schädlich für die Gemeinschaft war als hilfreich. Menschen mit Entscheidungsbefugnis, die nicht immer neutral urteilen, weil sie von bestimmten Interessen oder Interessenvertretern geleitet werden, oder weil sie von ihrer Macht besessen sind.