Wiederbesinnung auf die Urkirche ohne Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand

Nicht Einfluss haben, sondern Gehorsam und Demut auf das Wort Gottes, gesprochen von Priestern, ist gefragt. Kirche ist keine Demokratie, sondern eine unverhandelbare Botschaft Gottes, die der Mensch in Demut annehmen sollte. Es braucht keine ständigen neuen Entscheidungen, es braucht keine Pfarrgemeinderäte, es braucht keinen Kirchenvorstand. Es braucht nur die Kirche an sich. Kirche darf sich nicht in Organisationen aufteilen, welche dann zu Einflussgrößen werden und die Kirche aufspalten. Dir Urkirche hatte so etwas nicht. Kirche darf nicht zu einem Unternehmen und Abteilungen aufgeteilt werden. Kirche ist Kirche. Oder gibt es bei Gott einen Gottesgemeinderat?

Kommentare

Sie möchten gerne eine "Kirche an sich". Worin besteht sie? Wie kann sie funktionieren? - Kirche ist eine gesellschaftliche Größe, und sie wird hier auf Erden immer auch mit irdischen Elementen gestaltet sein. Anders können wir Menschen doch gar nicht miteinander umgehen.
Ob es in der Urkirche Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand gab, wissen wir eigentlich gar nicht. Denn das, was uns strukturell aus dieser Zeit überliefert ist, beschreibt nur die wichtigsten Aspekte. Auf jeden Fall können wir schon aus der Apostelgeschichte und den Paulus-Briefen lernen, dass sich die Urkirche sehr dynamisch entwickelt hat. Es gab eine Fülle von Diensten und Ämtern, die von Frauen und Männern wahrgenommen wurden. Es ging um die Verkündigung der Botschaft Jesu, es ging um die Mahlgemeinschaft, es ging um caritative Aufgaben. Wo Menschen zusammen kommen, um gemeinsam etwas zu tun, bilden sich Strukturen. So lässt sich zielgerichtet handeln. Und diese Strukturen müssen sich den gesellschaftlichen Bedürfnissen anpassen.
Ob es einen Gottesgemeinderat gibt? Die Einleitung des Buches Hiob finde ich lesenswert: "Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten ... "
Auf jeden Fall lehrt der Glaube an den dreifaltigen Gott uns, dass Gott selbst Kommunikation ist.

Sehr geehrter Herr Nimes,
Meinen Sie das Geschrieben wirklich ernst.
Dann werden Sie bald der einzige Christ im Gottesdienst sein.
Ich werde dafür kämpfen, die Menschen für Christus und die Nächstenliebe zu begeistern