Gläubigenmangel - Priestermangel

EntscheidungsPROZESSE bekommt man eigentlich nicht wirklich mit, man bekommt die Entscheidung mitgeteilt und das war es. Manchmal sind diese Entscheidungen nachvollziehbar, manchmal nicht - eben wie in einem großen Betrieb auch. Ich denke, viel mehr ist auch nicht möglich, schließlich sind wir eine Weltkirche, da kann nicht jeder einzelne gehört werden, das ist Utopie. Andererseits wäre es schon schön, bei bestimmten Entscheidungen, die die eigene Pfarrei betreffen, gehört zu werden. So werden jetzt Pfarreien zusammen gelegt und als Gläubiger steht man vor vollendeten Tatsachen. Oder wenn die (eigene) Pfarrkirche renoviert wird, muss man mit dem Ergebnis leben, ob es passt oder nicht. Da würde ich mir schon mehr Mitspracherecht wünschen, immerhin gehen wir in diese Kirche, nicht die Entscheidungsträger. Und dann frage ich mich schon, ob bei Entscheidungen über die Struktur wirklich immer geistlich entschieden wird. Es kommt mir so vor, als würden da sehr viel Resourcen verbraucht, ohne an die Ursachen zu gehen. Wir haben immer noch einen Gläubigen-Mangel, keinen Priestermangel. Also, wo bekommen wir Gläubige her, aus denen dann wieder Priesterberufungen wachsen können? Das wäre doch der richtige Weg...