Zu viel Pflicht, zu wenig Freude

Der Titel von Thema 4 sagt es schon, wir sollten den Glauben feiern. Aber wenn ich dann schon Sätze lese wie "Die Sonntagspflicht bleibt weiterhin aufgehoben."
Sollte es nicht eine Freude sein oder zumindest wohltuend einen sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen? (Ich meine das jetzt nicht Wellnessartig).
Ich gehe ja auch nicht zum Geburtstag einer Freundin und sage "Ne, am Samstag kann ich nicht, da MUSS ich mit meiner Freundin feiern" oder "am Wochenende MUSS ich auf einer Hochzeit Trauzeugin sein". Wenn ich das Wort "MUSS" verwende in Zusammenhang mit einer Einladung, dann zeigt es sehr deutlich, dass ich mit der einladenden Person ein Problem habe und eigentlich gar nicht da sein will.

Es sollte also doch eigentlich darum gehen, eine gute Beziehung zu Gott, zu Jesus und zu den anderen Gläubigen zu haben. Dann DARF ich am Sonntag in die Kirche gehen.

Und warum tue ich, ganz persönlichen, es dann nicht ?
Verschiedene Gründe:
Weil ich in der Gemeinde nicht angekommen bin. Es gab wenig passende Angebote. Als noch-nicht-Eltern sehr wenig, dann sehr weit auseinandergezogen ein paar Kleinkindergottesdienste und dann kam der neue Pfarrer und dann Corona. Zum neuen Pfarrer ist zu sagen, dass er das letzte bisschen Motivation den Gottesdienst zu besuchen vernichtet hat. Es vergeht kein Gottesdienst in dem ich mich nicht über ihn ärgere. Er spricht so herablassend und fast beleidigend über so viele Menschen. Die Kommunionkinder sind zu unruhig (kein Wunder, der Gottesdienst qar absolut nicht kindgerecht und sterbenslangweilig. Außerdem wsren sie gar nicht so unruhig)

Kommentare

Maria 2.0, die gehen auch gar nicht. Also, dass man die Eucharistie verweigert....
Und also Abendmahl in beiderlei Gestalten geht auch nur, wenn alle in den gleichen Becher sabbern, ansonsten ist es nicht richtig...

Wie auch immer, ich finde ein derart respektloses Reden über andere Personen ist in keinem Kontext angemessen und das will ich mir nicht anhören.

Außerdem wünsche ich mir mehr niederschwellige Angebote vor Ort und auch gemeinsame Aktionen mit den anderen Kirchen vor Ort, z.B. ein gemeinsames Taizegebet.