Wachsamkeit
Ausgerechnet aus der Tiefe dieses abendländischen Stammlandes kriecht jetzt das Ungeheuer des Synodalen Wegs. An der Oberfläche bleibt seine Herkunft noch unerkannt. Hirten und Schafe fallen vom rechten Glauben ab und begeben sich in den dunklen Rauch des Tiers. Im Vertrauen auf seine falschen Versprechungen werfen sie ihm unser Kostbarstes zum Fraß vor. [Inhalt von Moderation entfernt - siehe Kommentar]
Kommentare
am 07. Feb. 2022
um 19:09 Uhr
Bleiben Sie sachlich - werden Sie konkret
Sehr geehrter ThommyS,
ich möchte Sie daran erinnern, dass wir hier einen fairen und sachlichen Dialog zur Weltsynode führen. Deshalb habe ich das Ende Ihres Beitrags entfernt.
Bleiben Sie bitte (ganz im Sinne unserer Dialogregeln) sachlich und unterlassen Sie abwertende Vergleiche und Zuschreibungen, die andere als verletzend empfinden können.
Und: Werden Sie bitte konkret! Was sind Ihre Vorstellungen und Ideen für die Zukunft der Kirche?
Mit freundlichen Grüßen,
Moderation DG.
am 07. Feb. 2022
um 20:36 Uhr
"Ungeheuerlich" ist das Verbrechen des Missbrauchs
Ich weiß natürlich nicht, in welcher Veranstaltung Sie waren.
Bei der Vollversammlung des Synodalen Weges, die ich im Internet verfolgt habe, gab es Menschen, die sehr engagiert und kenntnisreich miteinander diskutiert haben. Auch bei kontroversen Meinungen wurde es sehr deutlich, dass hier die Sorge um die Zukunft der Kirche im Vordergrund steht. Da ist niemand vom Glauben abgefallen, sondern es wurde aus dem Glauben heraus argumentiert und es wurde miteinander gebetet. - "Ungeheuerlich" sind allein die Missbrauchsverbrechen, die bedauerlicherweise den Anstoß gegeben haben, sich auf den Synodalen Weg zu begeben.
am 08. Feb. 2022
um 03:41 Uhr
Keine Kausalität
Weder der Zölibat noch das System Kirche waren kausal für den Missbrauch. Das haben die MHG-Gutachter auch eingeräumt, aber die Synodalen zitieren die Stelle bezeichnenderweise nie. Es kann auch keine Regel schuld sein, wenn einige dagegen verstoßen. Sonst wäre der Mordparagraph ebenso überflüssig. Hören Sie doch endlich auf, die Rolle der Missbrauchsopfer einzunehmen, nur weil das Betroffensein die Richtigkeit der synodalen Forderungen suggeriert. Bei zweieinhalb Jahren Synodalem Weg wäre genug Zeit gewesen, die Frage der Kausalität sachverständig in Auftrag zu geben. Offenbar wollte und will das Präsidium das aber nicht. Lieber beeilt man sich, mit 230 selektierten (abzüglich einiger wahrhaft katholischen Bischöfe und noch weniger Laien), sich den Forderungen der sozialen Kultur des Todes anzudienen. Oder glauben Sie wirklich, Sie bekommen die farbigen Nettigkeiten der westlichen Gesellschaft ohne Verhütung, Abtreibung und Sterbehilfe? Homosexualität führt genauso wenig zum Leben, die Kinder der homosexuellen Paare sind entweder die Früchte der Heterosexuellen oder das Ergebnis von der Samenbank und diese Kinder werden niemals ihre wahren Eltern kennen, der EU-Datenschutz geht ja vor.
am 08. Feb. 2022
um 15:02 Uhr
Nicht Kausalität sondern Risiko
Ziel dieser Plattform ist es, die verschiedensten Meinungen zu sammeln. Insofern brauchen wir hier keinen Konsens zu finden.
Richtig ist es, dass Zölibat und das System Kirche nicht als solche den Missbrauch verursacht haben. Diese einfache Kausalität gibt es nicht. Die Analysen zeigen aber, dass bestimmte kirchliche Strukturen, der Zölibat, der Ausschluss von Frauen aus vielen Bereichen Risikofaktoren darstellen. Leider werden wir das Fehlverhalten von Menschen mit noch so guten Gesetzen nicht verhindern können. Doch Risiken lassen sich eingrenzen - und daran wird zur Zeit gearbeitet. Das ist meine persönliche Meinung, da können Sie natürlich anderer Auffassung sein und dies hier mitteilen.
Ich werde allerdings nicht - wie von Ihnen gefordert - aufhören, die Rolle der Betroffenen einzunehmen. Zu laut halt in meinen Ohren: "Was ihr für einen dieser Geringsten getan / nicht getan habt ..." (Mt 25,31-46) Diese Frage muss ich mir stellen lassen und nur sie kann Maßstab für meine Haltung sein. Meine Zuversicht ist es, dass das auch die Handlungsleitung der Kirche ist.