"Warum verfolgst Du mich?"
Weil ich Jesus nachfolgen möchte, gehöre ich zur Kirche. Jesus identifiziert sich gegenüber Saulus (Paulus) mit der Kirche. Er sagt: "Warum verfolgst Du mich?" Mich von der Kirche zu trennen, käme mir deshalb nie in den Sinn. Wer sich von der Kirche abwendet, hat seine Hoffnung nicht auf Gott, sondern auf Menschen gesetzt. Dass aber Menschen enttäuschen können ist doch nicht wirklich überraschend. Der gemeinsame Weg ist der Glaubensweg. Das alltägliche Gezeter um kirchenpolitische Fragen bringt niemanden im Glauben voran. Wie sollte denn die Abwendung von der tradierten Lehre irgendwen zum Glauben bringen? Wer heute nicht an Gott als seinen Schöpfer glaubt, dem Anbetung und Ehrfurcht gebührt, wer heute nicht glaubt, dass Christus uns aus dem ewigen Tod erlöst hat und wer heute die Heilige Messe nicht innig mitfeiern kann usw. wird dies auch nicht nach willkürlichen (nicht möglichen) Änderungen der Glaubenslehre tun. Denn der Glaube beinhaltet ganz andere Grundentscheidungen: Im Paradies wollten Adam und Eva klüger sein als Gott. Sie wollten Gott belehren. Machen wir diesen teueren Fehler doch kein zweites Mal!