„Gemeinschaftliches Gehen“ mit „vorbeischauenden“ Priestern?
Rückmeldung einer Frau aus 53229 Bonn, die per Fax zugesandt wurde:
Der bereits praktizierte „Sendungsraum“ für den Seelsorgebereich Am Ennert, Bonn entseelt die drei Pfarrgemeinden: Zunächst wurden die drei tadelsfrei amtierten Patres versetzt, dann ein Pfarrer (Pater) als Pfarrvikar, also nicht als Pfarrer, eingesetzt, schließlich ein sog. Pfarrverweser aus dessen Seelsorgebereich zwischen Rhein und Ennert. Letzterer teilt den Pfarrvikar und sechs wechselnde Priester zu den Gottesdiensten ein, allerdings wer, wann und wo eingesetzt wird, ist zunächst nicht erkennbar. Ein „Gemeinschaftliches Gehen“ ist natürlich mit den „vorbeischauenden“ Priestern und der sonstigen Situation nicht möglich. Der vom Episkopat angeführte Priestermangel für die Konstruktion „Sendungsraum“ ließe sich m. E. neben einem vorausschauenden Management, durch Heranziehen von ausländischen Priestern, einschließlich Patres, und längerfristig durch Aufhebung des Zölibats beheben.
Angemerkt sei noch, dass in meiner Pfarrei Christ König, der Mitglieder stärksten im Seelsorgebereich (m. W. über 4000), an den Herz-Jesu-Freitag- und Vorabendmessen etwa 9 Personen und zum Sonntagsgottesdienst sich rd. 20 Personen einfinden.