Ökumenisches Eucharistieverständnis
In der deutschen Öffentlichkeit wird unter Ökumene beim Eucharistieverständnis oftmals nur die evangelische Seite gesehen. Ebenso wichtig ist aber auch unsere Beziehung zu den orthodoxen Christen. Als Katholik kann ich die orthodoxe Kommunion nicht empfangen, wenn ich beispielsweise nicht vorher gebeichtet habe und nüchtern bin. Das habe ich zu aktzeptieren. Umgekehrt muss es auch ein Protestant akzeptieren, dass die katholischen Anforderungen an eine "Abendmahlsfeier" höher liegen als evangelische. Wir dürfen beim Eucharistieverständnis nicht auf ein niedriegeres Anforderungsniveau sinken, sondern es ist vielmehr Aufgabe der RKK, einer Mehrheit von Christen zu lehren, dass Christus selbst in der Hostie anwesend ist (und nicht nur Symbolisch und auch nicht vorübergehend).