In unserer Gemeinde in Köln Longerich ist viel Ökumene möglich.
Dies stimmt mich hoffnungsvoll:
Es tut gut mit den evangelischen Schwestern und Brüdern zusammen Exerzitien im Alltag zu erleben, die Bibel zu teilen oder ohne irgendwelche Schranken im Kirchenchor zu singen.
Es zollt von Respekt, wenn die Gottesdienstbesucher der evangelischen Kirche nach ihrem Gottesdienst am Straßenrand stehen und interessiert „unsere“ Fronleichnamsprozession betrachten und miterleben.
Auch ein wohltuendes Miteinander mit den äthiopisch orthodoxen Christen ist möglich, mit denen es immer mal wieder Begegnungen und Einladungen gibt.
Ich wünsche mir, dass nicht nur die Gläubigen der christlichen Kirchen, sondern dass Gläubige der verschiedenen Konfessionen offen miteinander umgehen und Interesse füreinander zeigen. Es sollten Möglichkeiten geschaffen werden mehr voneinander zu erfahren und sich besser kennen zu lernen. Was ich besser kenne muss ich vielleicht nicht mehr so sehr ablehnen.
Die beiden christlichen Kirchen sollten noch mehr auf allen Ebenen den Dialog miteinander suchen. Die Gemeinsamkeiten herausarbeiten und gemeinsam leben.
Ich glaube, dass die Zukunft der „christlichen Kirche“ insgesamt, nur in einer stärkeren Zugewandtheit und Gemeinsamkeit der beiden christlichen Kirchen, liegen wird.