Gegenseitiges Verstehen
Man kann keinem seinen Glauben aufzwingen - man soll aber auch keinem seinen Glauben nehmen. Wer nicht an die Sakramente glaubt, dem soll man sie auch nicht hinterherwerfen. Wer daran glaubt, dem soll man sie auch nicht nehmen.
Ökumene funktioniert dann, wenn das Gemeinsame gefeiert und gelebt wird und man gegenseitig versucht, die Unterschiede zu erklären und zu verstehen. Dann kann der jeweils eigene Glaube hinterfragt und vertieft werden. Er kann auch gewechselt werden - er sollte bloß nicht verwechselt werden.
Ich kann einen Fan von (zB) Borussia M'gl. verstehen, für seine Leidenschaft bewundern und von ihm lernen. Ich werde aber bei einem Spiel gegen den FC nie dasselbe empfinden. Traurig finde ich nur diejenigen, die bei einem solchen Spiel gar nichts empfinden und die meinen, das sei doch alles gleich ...