Geistlich entscheiden

1. Wie erleben und beurteilen Sie die Entscheidungsprozesse in der Kirche?
• Sowohl viele Haupt- als auch Ehrenamtliche wünschen sich eine breite Beteiligung an Prozessen
• Dieser Wunsch ist m.E. oft keine Realität
• Viele Ehrenamtlich erwarten einerseits Vorgaben der Hauptamtlichen, fühlen sich gleichermaßen auch ausgebotet, sollten Vorgaben kommen
• Hauptamtliche fordern Beteiligung der Ehrenamtlichen, fühlen sich aber dann oft nicht an die Beiträge gebunden
• Entscheidungsprozesse sind selten, kirchenrechtlich gar nicht gewollt (Entscheidungsgewalt liegt beim Pfarrer!)
• Prozesse laufen derzeit freiwillig, maximal beratend wie im PGR (hat keine Entscheidungskompetenz)
• Spannung auch zwischen Fähigkeit, Weitsicht, Aufgabenprofil (HA soll leiten, steuern etc.), Können,

2. Wie lassen sich diese Entscheidungsprozesse verbessern?
• Geteilte Leitung bedeutet automatisch eine stärkere Auseinandersetzung mit Entscheidungsprozessen
• D.h. nicht dass es dann automatisch besser und einfacher wird. Frust ist auch hier vorprogrammiert
• Klare Vorgaben bzw. vor Ort verbindliche Festschreibungen wer, wann, wie und wozu an Entscheidungsprozessen teilnehmen kann/muss/darf und mit welcher Vollmacht